Trampolinturnen

springende Turnerin beim Trampolinturnen mit petrolfarbenem Anzug mit Tüll an der Armen und blauen Details vom deutschen Hersteller ERVY Sports Fashion

Passt Trampolinturnen zu mir?

Du liebst es Trampolin zu springen und magst das Gefühl des Fliegens und der Schwerelosigkeit. Du hast eine gute Ausdauer und viel Sprungkraft, dann ist das Trampolinturnen genau das Richtige für dich. Auf dem Mini-, Doppelmini- oder Großtrampolin werden verschiedene Sprünge, Saltos und Schrauben geturnt, die mit den Füßen aber auch mit dem Bauch, Rücken und sogar mit dem Po gelandet werden können.

Wettkampf

„In der Vorbereitungszeit fühle ich mich immer sehr gut vorbereitet und versuche mein Training so gut und nah am Wettkampf zu gestalten, dass es mir wie ein Wettkampf vorkommt. Mein Trainer oder sogar ein Kampfrichter schauen mir dann zu und versuchen dabei eine Drucksituation zu simulieren. Direkt vor dem Wettkampf bin ich etwas angespannt aber eigentlich freue ich mich sehr darauf, wenn ich endlich meine Übungen zeigen darf. Wenn diese dann losgeht, bin ich voll und ganz darauf konzentriert, was ich trainiert habe, um es bestmöglich abzurufen.“ – Daniel Schmidt

Welche Wettkampf- und Übungsarten gibt es?

Man unterscheidet beim Wettkampf unter:

  • Einzelwettkämpfe
  • Mannschaftswettkämpfe
  • Synchronwettkämpfe

Bei den Übungen unterscheidet man unter:

  • Pflichtübungen
  • Altersklassenübungen (AK)
  • Kürübung
springende Turnerin auf Trampolin mit blauem Turnanzug ohne Arm und viel Strass vom deutschen Hersteller ERVY

Der Einzelwettkampf besteht bei dem Großtrampolin aus drei Übungen mit je zehn Übungsteilen. Bei den Doppel-Mini-Tramp umfasst er vier Durchgänge mit zwei Elementen pro Durchgang. Jeder ist für seine Wertung selbst verantwortlich. Als Endergebnis werden alle Durchgänge addiert.

Eine Mannschaft besteht aus mindestens drei und maximal vier TurnerInnen pro Wettkampf. Männer und Frauen turnen dabei getrennt. Das Mannschaftsergebnis für eine Übung ist die Summe der drei höchsten Punktzahlen, so kann man sich bei vier TeilnehmerInnen einen größeren Fehler erlauben, da dieses Ergebnis, dann gestrichen und nicht mitgewertet wird.

Ein Synchronpaar besteht aus zwei Frauen oder aus zwei Männern. Ein/e TurnerIn darf nur in einem Synchronpaar starten. Die Partner müssen dasselbe Übungsteil zur selben Zeit ausführen und in dieselbe Richtung blickend starten. Schrauben müssen allerdings nicht in dieselbe Richtung geturnt werden. Die Punktzahlen der beiden Athleten und Athletinnen können sich auf Grund von unterschiedlicher Ausführung unterscheiden. Die Punktzahlen der beiden, werden dann als Gesamtergebnis zusammengezählt.

Bei den Pflichtübungen gibt es die Pflichtstufen eins bis neun, wobei neun die schwierigsten Elemente hat. Alle Elemente müssen in der vorgegebenen Reihenfolge ausgeführt werden.

Bei den Ak-Übungen, werden die wichtigsten Übungsteile und deren Aufbau entwickelt. Dabei ist ein Optimum an technischer Perfektion anzustreben. Es sind zwar Vorgaben und Anforderungen enthalten, allerdings kann die Reihenfolge und beispielsweise die Saltoart selber festgelegt werden.

Bei den Kürübungen dürfen aus gegebenen Anforderungen, die Elemente selber ausgesucht und zusammengestellt werden.

„Während dem Wettkampf und vor der Siegerehrung kann ich meine Leistung und meine Punkte relativ schnell und gut einschätzen, trotzdem bin ich immer gespannt auf welchem Platz ich landen werde. Auf den letzten Europanmeisterschaften wurde ich dritter und war absolut glücklich, erleichert und total stolz und zufrieden, dass ich meine Leistung so gut abrufen konnte.“  – Daniel Schmidt